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Nach 16 Jahren Flüssiggas Heizung und dem physischen Ende des ebenso alten Kessels (defektes Flammrohr konnte nicht mehr ersetzt werden) beschlossen wir den Umstieg auf Wärmepumpe (Erdwärme) zu wagen.

Voran gingen lange Untersuchungen bzgl. Technik, Geologie, Heizungsbauer, Bohrunternehmer etc. Gemeinsam mit unserem Nachbarn wurde entschieden, eine Wärmepumpe für unsere beiden Häuser zu betreiben. 

Im Juni 2007 wurde schliesslich der Auftrag vergeben, im September 2007 sollte das Projekt dann rechtzeitig vor der kühlen Herbstzeit beendet sein. Obwohl das Ergebniss letztendlich prima gelungen ist, was im wesentlichen an der Vorbereitung, der Beratung durch unseren Geologen und dem sachkundigen Heizungsbauer lag, gibt es doch einige Punkte, auf die man immer vorbereitet sein sollte:

1. Das Projekt wird nie in der Zeit fertig - tatsächlich wurde die Wärmepumpe vom KD Mitte November 2007 eingestellt und übergeben. Kleinere Nacharbeiten waren dann im Frühjahr 2008 abgeschlossen.

2. Den Aussagen der Brunnenbohrer ("wir sind ganz vorsichtig, da passiert fast nichts") sollte man nicht vorbehaltlos glauben ...

... na ja, stimmt vielleicht ja teilweise ...



... tatsächlich aber hatten wir schließlich Gelegenheit, unseren Garten völlig neu zu gestalten !

3. Seit fast einem Jahr läuft nun die Wärmepumpe problemlos und heizt zwei freistehende Einfamilienhäuser. Aber die optimale Einstellung (die vermutlich immer noch nicht gefunden ist) ist ohne ein entsprechendes Softwareprogramm zum Auslesen dar Daten sowie Darstellung der Kennlinien  m.E. nicht möglich. 

4. Wirtschaftlich lohnen tut sich das ganze erst nach einem seeehr langen Zeitraum. Hier sollte man sich nichts vormachen, auch wenn wir in diesem ersten Winter gegenüber der alten Heizmethodik bereits etwa € 1000 (je Haus) eingespart haben.

Daten

Fußbodenheizung jeweils im EG und Wintergarten, Radiatoren im Keller, OG und DG.

Haus 1 mit ca. 290qm, Haus 2 mit ca. 280qm zu beheizender Fläche.

Warmwasseraufbereitung mittels Sonnenkollektoren und Elektroheizstab zur Unterstützung.

3 Bohrungen für Sole/Wasser mit je 90 m Tiefenbohrung plus 43m horizontal Leitung. Wärmepumpe von Alpha Innotec (SWC 170H) mit Luxtronic Regelung. 500l Speicher zur hydraulischen Trennung der beiden Heizkreise.

Hier ist die Zusammenfassung der wichtigsten Kennzahlen monatsaktuell seit Januar 2008 zu finden. In der dort beschriebenen Energiebilanz ist die Ausbeute unserer Photovoltaik Anlagen berücksichtigt.




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